Die Weißburgunder-Rebe ist eine Mutationsfortsetzung des Grauburgunder, der bereits aus der Knospenmutation des Blauen Spätburgunder entstand. Zusammen mit dem Grauburgunder gehört er zu den Weißweinsorten, die aktuell die größte Rebflächenzunahme verzeichnen. Derzeit sind es etwa 5% der deutschen Rebfläche. Inzwischen belegt Deutschland sogar Platz 2 hinter Italien im Anbau des Pinot Blanco.
In unseren Breiten spielt der Klimawandel in die Karten und ermöglicht auch hier den Anbau der anspruchsvollen Rebsorte an Mittelrhein und Ahr, denn er bevorzugt warme und kräftige Böden, sowie exponierte, trocken-warme Lagen. Durch lange Reifezeiten können hohe Mostgewichte erreicht werden. Im Glas präsentiert er sich hell- bis strohgelb mit einer verhaltenen Duftnote, die an Äpfel, Birnen, Aprikose, Mangos, Nüsse oder Quitten erinnert.
Unsere Genuss-Empfehlung
Mit frischer Säure und feiner Frucht passt der Weißburgunder zu vielen Speisen und begleitet ideal zu Menüs, z.B. zu Meeresfrüchten, Fisch, Kalb- oder Schweinefleisch, sowie Geflügel. Auch ohne Essen ist er ein perfekter leichter Sommer- oder Terrassenwein.
Höhere Qualitäten oder extraktreichere Varianten aus dem Barrique begleiten auch gut zu Lamm oder zartem Jungwild.