Einen Rosé aus Weißweintrauben – gibt es das überhaupt? Ja, gibt es – dank einer besonderen Laune der Natur. Eigentlich gehört die Rebsorte Pinot Grigio (deutsch: Grauburgunder oder Rulander; französich: Pinot gris) zu den weißen Rebsorten. Allerdings sind die Beerenschalen dieser Spätburgunder-Mutation rötlich. Lässt man den Wein dann bei der Maischegärung für einige Stunden auf der Schale, verleihen sie ihm eine angenehme rosa bis kupferrote Farbe. Zack, es entsteht ein fruchtiger Rosé aus einer Weißweintraube, der sogenannte Pinot Grigio Blush.
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Pinot Grigio Blush
Flaschen dieser italienischen Rarität liegen im Schnitt zwischen 5 und 8 Euro (z.B. Cielo e Terra Pinot Grigio Blush IGT "I Castelli" trocken*. Die Weine selbst sind meist frisch-fruchtig, mit Noten von Zitrus, Himbeere und Rhabarber. Ein idealer Sommerwein, der gut zu knackigen Salaten oder frischen Antipasti passt.
Was ist Ruländer?
Den Namen Ruländer verdankt die Rebsorte übrigens dem deutschen Kaufmann Johann Seger Ruland. Im Mittelalter wurde die Rebsorte einst in Burgund angebaut, geriet dann aber in Vergessenheit. Ruland entdeckte sie 1711 wieder und führte sie in Deutschland ein, wo der Grauburgunder sich seitdem großer Beliebtheit erfreut – vor allem in Baden, Rheinhessen und in der Pfalz. Typisch für den Grauburgunder: Er liefert säurearme, aber körper- und extraktreiche Weißweine mit einem in der Regel eher hohen Alkoholgehalt.
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