Hängen Sie öfters mal die Zähne zum Trocknen raus – dafür sind sie gemacht! Davon abgesehen macht Lächeln sofort sympathisch, es verbindet, und was noch wichtiger ist: Es hebt die eigene Laune. So konnten Forscher schon vor Jahren zeigen: Unserem Gehirn ist es egal, ob wir aus Freude oder grundlos lächeln. Die daran beteiligten Muskeln (Für ein Lächeln benötigen wir übrigens weit weniger Muskeln als für eine missmutige Miene) signalisieren den grauen Zellen so oder so, dass gegrinst wird, woraufhin diese Glückshormone freisetzen. Diese wirken wiederum stimmungsaufhellend, entzündungshemmend, schmerzstillend sowie Angst lösend und verbessern die Wahrnehmung.
Klasse Sache – nur doof, wenn man vorher viel Rotwein getrunken hat!
Tipps gegen Rotweinflecken auf Zähnen
Rotwein macht die Zähne blau. Zumindest hinterlässt er auf dem Schmelz und in den Zahnzwischenräumen hässliche Flecken, die beim Grinsen und bei Ihrem Gegenüber zwar noch immer viele Effekte auslösen – nur nicht die gewünschten.
- Die erste gute Nachricht: Die Zahnverfärbungen sind nur oberflächlich. Tee, Kaffee oder Nikotin dagegen hinterlassen deutlich dauerhaftere Farbstoffe. Unschön bleibt es aber trotzdem.
- Die zweite gute Nachricht: Sie können etwas dagegen tun, damit Ihr Lächeln wieder strahlend weiß wird. Oder zumindest nicht blau.
4 Tipps, wie Sie Rotweinflecken auf den Zähnen minimieren
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Zähne putzen.
Und zwar vorher. Bereits vorhandener Zahnbelag steigert den Verfärbungseffekt, da die Farbstoffe des Rotweins daran noch besser haften. Aber bitte nicht direkt vor dem Weintrinken zähneputzen – sonst schmeckt der Wein eher scheußlich.
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Wasser trinken.
Vor allem mit viel Kohlensäure. Das Wassertrinken zwischendurch verdünnt die Farbpigmente und spült die Zähne; die Gasbläschen helfen diese vom Schmelz zu lösen. Nebeneffekt: Weniger Kopfschmerzgefahr am Morgen danach.
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Weißwein meiden.
Klingt komisch, aber Weißwein vor dem Rotwein zu trinken, wirkt wie eine Grundierung. Die Säure des Weißweins ätzt die Zahnoberfläche an, sodass die Farbspuren des Rotweins erst recht daran haften bleiben.
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Käse essen.
Kein Scherz. Wie eine Studie um Mark Wolff von der New York Universität zeigte, gibt es deutlich weniger Verfärbungen bei Menschen, die zum Wein auch Käse und Weintrauben essen. Faserreiche Kost – etwa Salate – hat aber denselben Effekt: Durch das Kauen und die verstärkte Speichelproduktion wird die Säure im Mund neutralisiert und die Farbstoffe können sich gar nicht erst ablagern.
Achtung Zähneputzen kann mehr schaden
Was Sie nicht machen sollten, ist unmittelbar nach dem Rotweinkonsum die Zähne zu putzen, um die hässliche Blaufärbung loszuwerden. Zwar schadet ein wenig mehr Mundhygiene gegen Plaque nie. Weil die Weinsäure die Oberfläche Ihrer Zähne aber angreift, polieren Sie die Farbstoffe direkt danach eher noch tiefer in den Schmelz. Besser: eine Stunde warten und den Speichel die Mundflora neutralisieren lassen, dann erst putzen.
Nicht jeder Rotwein verfärbt die Zähne gleichermaßen. Es gibt Rotweine mit einer geringeren Tannin- und Farbstruktur. Hier empfehlen wir z.B. einen Portugieser oder einen fruchtigen Spätburgunder. Damit verfärben sich die Zähne kaum!