Die Zwiebelsuppe. Sie ist ein bisschen aus der Mode gekommen. Und doch ist sie auch wieder ganz aktuell, weil sie vegan gekocht werden kann. Das Rezept ist einfach, die Zutaten eigentlich wenig aufregend, sodass sie immer an ein Arme-Leute-Essen erinnert.
Erinnert. Tatsächlich steckt in der Zwiebelsuppe viel Gutes: Das Vitamin C der Zwiebel, die Salze der Bouillon, das Eiweiß des Käses und die Kohlenhydrate im Baguette. Ein kleines, einfaches Essen, das es in sich hat. Und gerade jetzt im Herbst, wenn die Abende schneller dunkel werden und das Wetter eintönig grau, freut sich der Körper über eine kleine warme Mahlzeit wie diese.
Französische Zwiebelsuppe Rezept:
Übrigens: Schon im 18. Jahrhundert galt die Zwiebelsuppe als kleiner Imbiss der Händler, Kunden und Touristen in den Pariser Markthallen. Also warum nicht ein wenig den Hauch vergangener Zeiten schnuppern und die heiße Suppe mit einem guten Glas Weißwein genießen?
Zutaten (für zwei Personen)
- 300g Zwiebeln
- 50g Butter
- 400 ml Rinderbouillon (Alternativ: Gemüsebrühe)
- 100 ml Weißwein
- Salz
- Schwarzer, gemahlener Pfeffer
- 6 Scheiben Baguette
- 100g Greyerzer
- 1 Knoblauchzehe
- Natron
- 50g Butter
Zubereitung:
Als erstes werden die Zwiebeln, geschält und in feine Scheiben geschnitten. Dann werden sie in einem großen Topf mit Butter glasig und dezent braun gebraten. Haben sie die gewünschte Farbe, werden sie mit der Bouillon abgelöscht und noch einmal 15 Minuten lang weich gekocht.
Währenddessen wird der Käse gerieben, das Baguette in dünne Scheiben geschnitten und mit Butter von beiden Seiten in der Pfanne kross gebraten. Das Brot wird aus der Pfanne genommen und mit einer Knoblauchzehe eingerieben.
Wenn die Zwiebelsuppe eine Viertelstunde gekocht hat, wird sie noch einmal mit Salz und Pfeffer nachgewürzt. Außerdem wird der Weißwein hinzugegeben. Er sollte nicht mehr mitkochen, da die Suppe sonst zu viel von seinem Aroma verliert.
Danach wird die Suppe in feuerfeste Schalen aufgeteilt, die Baguettescheiben darauf verteilt und als Letztes den Käse darüber geben.
Extra-Tipp: Natron aufs Brot
Unbedingt ein wenig Natron auf das Brot geben, damit der Käse schöne Blasen treibt.
Die Suppenschalen werden in den vorgeheizten Backofen gegeben. Bei rund 200 Grad gratiniert der Käse über der Zwiebelsuppe. Danach werden die heißen Schalen serviert. Wer es gerne scharf mag, mahlt sich noch einmal frischen Pfeffer darüber. Aber Vorsicht: Die Schalen sind jetzt wirklich heiß!
Unsere Weinempfehlung...
Zur würzig-herzhaften französischen Zwiebelsuppe darf es gerne ein Roter aus dem Barrique sein. Wir empfehlen dazu den Schiefer Pinot Noir von Josten & Klein
Guten Appetit!